Was die CDU will (4): Gemeinsam in Mitte – Jung, Alt, Urgewächs und Neu-Berliner

Kitas, Barrierefreiheit und mehr

Unser Bezirk steht vor großen Herausforderungen. Die CDU will sich ihnen stellen. Sie will ein starkes Mitte, ein starkes Berlin. Das Wahlprogramm gibt Auskunft über die konkreten Ziele.

Foto: János Korom Dr. / flickr.com / CC BY-SA 2.0Foto: János Korom Dr. / flickr.com / CC BY-SA 2.0

Wir konnten erreichen, dass das Angebot an Senioren- und Jugendfreizeiteinrichtungen in den letzten Jahren stabil geblieben ist. Wir konnten auch die Schließung der Jugendverkehrsschule in Moabit verhindern, obwohl dies die Pläne der SPD Stadträtin für Jugend, Schule und Sport so vorsahen. Damit ist Jugend-Verkehrserziehung auch weiterhin in Moabit möglich. Wir setzen uns dafür ein, dass ein neues Angebot entwickelt wird, um den Betrieb dauerhaft sichern zu können.

Die CDU Mitte hat sich auch erfolgreich für ein Sanierungsprogramm für Kindertagesstätten und Spielplätze eingesetzt. Damit konnten in den Jahren 2014 und 2015 insgesamt 22 Kindertagesstätten und Spielplätze saniert und neu geschaffen werden. In diesem Jahr kommen weitere 10 Spielplätze hinzu.

Damit tun wir nicht nur etwas für Schulkinder, sondern auch für unsere Jüngsten.

Gymnasien sind ein wichtiger Bestandteil der Berliner Bildungslandschaft. Wir treten für ein differenziertes Bildungssystem ein, in dem die Schüler nach ihren Fähigkeiten individuell gefordert und gefördert werden können. Der Besuch des Gymnasiums ist nach wie vor die beste Vorbereitung auf ein Studium. Wir bekennen uns zu Gymnasien und freuen uns, dass wir die geplante Schließung von Gymnasien in Mitte verhindern konnten.

Die Bedeutung von Inklusion und Barrierefreiheit nimmt stetig zu und ist nicht nur ein wichtiges Thema für Rollstuhlfahrer und Menschen mit anderen Einschränkungen, sondern auch für Nutzer von Rollatoren und Kinderwagen. Wir möchten, dass bei bezirklichen Vorhaben dies frühzeitig und konsequent mitgedacht wird, nicht nur bei Hochbauvorhaben. Der Umbau der Flottwellstraße kann dafür ein Beispiel sein, dass Gehwegvorstreckungen, sichere Straßenquerung mit taktilen Elementen und abgesenkten Bürgersteigen für Fußgänger, Schaffung von Parkplätzen sowie Abstellanlagen für Fahrräder und Ladestationen für E-Fahrzeuge sich sinnvoll ergänzen können.

Barrierefreiheit macht aber nicht an der Bürgersteigkante halt. Deswegen wollen wir die Zugänge in die Grünflächen zunehmend barrierefrei ertüchtigen und bei der künftigen Gestaltung von Parkanlagen in Mitte ausbauen sowie das Angebot von Sportgeräten, die auch von älteren Menschen genutzt werden können, erweitern.

Sport ist nicht nur Training und Wettkampf, sondern auch soziale Integration und Jugendarbeit. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass die als Notunterkunft für Flüchtlinge belegten Sporthallen wieder unverzüglich den Sportvereinen und für den Schulsport zur Verfügung gestellt werden. Der Spitzensport macht unsere Stadt zur „Sport-Hauptstadt“. Aber gerade der Breitensport braucht unsere Unterstützung und Förderung.

Die Beendigung der Zuständigkeit des LAGeSo für die Aufnahme und Registrierung von Asylsuchenden und anderen geflüchteten Menschen bedeutet für die Nachbarn, Anwohner und Anlieger des Standortes nicht nur eine Entlastung von manchen negativen Begleiterscheinungen. Es bedeutet auch eine neue Chance, dieses Areal unweit des künftigen Schultheiss-Quartiers zu einem attraktiven neuen Ort für Moabit zu entwickeln. Hierfür soll ein Entwicklungsträger eingesetzt werden, neue Ideen sind erwünscht.

Die Vielfalt der Einrichtungen des Gesundheitswesens auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Moabit ist eine gute Grundlage, für diesen Ort eine neue, positive Perspektive zu entwickeln. Das vorhandene Grün inmitten des Geländes kann auch Anreiz sein für neues, urbanes Leben und die Ansiedlung von gastronomischen Angeboten oder anderen kleinteiligen nicht störenden Gewerben.

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